Armut ist kein Naturgesetz

Viele Pensionisten und Pensionistinnen freuen sich über die Auszahlung im Jänner: die über 9% Erhöhung spürt jede und jeder im Börsl.

Aber die Freude währt nur kurz, weil man bereits beim nächsten Einkauf merkt, dass die Pensionsanpassungen in den vergangenen beiden Jahren den steigenden Inflationsraten nicht Stand halten.

Das Momentum Institut errechnete für durchschnittliche Pensionen dass sie 24 Euro pro Monat unter dem Kaufkraftniveau von 2020 liegen.

Auch die Anpassung der „Mindestpension“, also der Ausgleichszulage an die Preissteigerungen, ändert nichts daran, dass diese nicht zu einem menschenwürdigen finanziellen Auskommen reichen.

Sogar für künftige Pensionen gilt, dass die Teuerungen das Pensionskonto entwerten. Die gutgeschriebenen Beiträge künftiger Pensionistinnen und Pensionisten werden erst mit Verzug von zwei Jahren angepasst. Das kann auch bis zur Pensionierung nicht mehr eingeholt werden.

Eine Gesellschaft die sich „Benkos“ leisten kann, sollte nicht darüber diskutieren müssen, ob für die Leute ein würdiges Leben im Alter finanziert werden kann