Kriminalität in Wien: FPÖ-Panikmache trotz gegenteiliger Fakten

Die etwa 1.000 Mann starke Sicherheitswacht - "ausgestattet mit gleicher Uniform, Schlagstock und Pfefferspray" - könnte, so Strache, z.B. bei Sperrstundenüberschreitungen, Lärmbelästigung oder entlaufenen Tieren zum Einsatz kommen.
Rudi Schicker, Klubchef der SPÖ-Wien, lehnt die von der FPÖ "gebetsmühlenartig geforderte Einführung einer Stadtwache" ab. Schicker forderte den Bund auf, "die versprochenen 1000 PolizistInnen den WienerInnen endlich zur Verfügung zu stellen".
Zudem ist es nicht möglich, "dass Gemeinden im Wirkungsbereich einer Bundespolizeidirektion Wachkörper mit Pfefferspray oder Schlagstöcken bewaffnen. Die von Strache gerühmte Linzer Stadtwache hat meines Wissens weder Pfefferspray, noch Schlagstock. Eine Stadtwache darf also nur das, was jede Bürgerin, jeder Bürger auch darf: Die Polizei rufen", stellt Rudi Schicker in Richtung FPÖ klar.
Übrigens: Ebenfalls gestern veröffentlichte die Landeskriminalpolizeidirektion Wien die neuesten Zahlen zum Thema Kriminalität in Wien. Kernaussage: "Die Gesamtanzahl der angezeigten Delikte ist von 212.566 im Jahr 2013 auf 202.426 im Jahr 2014 zurückgegangen. Dies entspricht einem Rückgang von rund 10.000 Anzeigen (-4,7%)."