Mehr Personal für sichere Arbeitsbedingungen

Arbeiten ist gefährlich. 2018 wurden 110.000 Arbeitsunfälle und infolge 148 Totesfälle gemeldet. Diese Zahl ist hoch, denn etwa 450.000 Beschäftigte arbeiten in riskanten Berufen. Das betrifft insbesondere Handwerksberufe, wie Schlosser:innen, Mechaniker:innen, Maurer:innen oder Elektriker:innen. Häufig klagen auch Arbeiter:innen am Bau, in Fabriken oder Pfleger:innen und Regalbetreuer:innen über hohe Gefahren am Arbeitsplatz.

Die größten Gefahren gehen heute von zeitlichem Druck aus. Jene Beschäftigten, die sich im Beruf gefährdet fühlen, müssen deutlich häufiger Überstunden leisten, an den Wochenenden oder in der Nacht arbeiten. Mehr als die Hälfte fühlt sich durch Zeitdruck belastet, fast zwei Drittel beklagen schlechte Gesundheitsbedingungen, ein Drittel leidet unter monotonen Tätigkeiten.

Es sind kapitalistische Profitinteressen, für die Menschen länger und schneller arbeiten, als es für sie sicher ist. Wir stehen deshalb dafür ein, dass die Sicherheit der Arbeiter:innen und nicht die Bereicherung zählt.

Als KPÖ treten wir im ersten Schritt für mehr Personal, höhere Löhne und die strikte Einhaltung der Ruhe- und Pausenzeiten ein.