Die Wiener Ärztekammer fordert eine #Arbeitszeitverkürzung. Das Krankenhaussystem in Wien ist überlasstet. Die Arbeitssituation für alle Berufsgruppen in den Spitälern muss sich deutlich verbessern. 
Wein predigen und Wasser ausschenken? Dieses Gefühl kommt nach der Antwort vom verantwortlichen Stadtrat Peter Hacker auf: „Wenn wir ohnehin zu wenig Personal haben, dann bedeutet eine Arbeitszeitreduktion einen höheren Personalbedarf.“ 
Bestechende Logik: Wir haben zu wenig Personal, weil die Pflegekräfte ausbrennen und den Job verlassen, weil die Arbeitsbedingungen katastrophal sind und die Belastung zu hoch ist. Dann sollen die, die geblieben sind, halt mehr arbeiten? 
Es stimmt, es braucht mehr Personal, viel mehr. Kürzere Arbeitszeit und mehr Zeit pro Patient:in wünschen sich viele Pflegekräfte. Die Berufe in den Spitälern müssen attraktiver werden und dafür braucht es kollektive Anstrengungen. Ein Nein zur Arbeitszeitverkürzung trägt dazu nicht bei. Und zur Glaubwürdigkeit der Forderung Arbeitszeitverkürzung überhaupt auch nicht.