Vermögens- und Erbschaftssteuern wird es mit der FPÖ nicht geben

FPÖ-Chef Kickl, der sich gern als Robin Hood der “kleinen Leut” aufspielt, bezeichnet die letzte Woche von der SPÖ präsentierten Ideen für eine Erbschafts- und Vermögenssteuer als “Anschlag auf Familien, Unternehmer und alle Leistungsträger!”. Kickl faselte zugleich irgendwas über einen geplanten Bevölkerungsaustausch, der damit realisiert werden soll. Vermögens- und Erbschaftssteuern werde es mit der FPÖ nicht geben, so Kickl.

Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien: “Herbert Kickl ist und bleibt der Schutzpatron der Euro-Milliardäre. Angesichts der Zahlen – 1 Prozent der Bevölkerung verfügt in Österreich über 50 Prozent des gesamten Vermögens – sind die Behauptungen von Kickl völlig jenseitig. Erfreulich ist aber, dass bei dieser wichtigen Frage einmal mehr klar und deutlich sichtbar wird, dass die FPÖ die Partei der Geldsäcke sein will und keine Gelegenheit ausgelassen wird, um sich schützend vor die Euro-Milliardäre zu stellen.”

Ob Kickl & Co sich als Gegenleistung vielleicht großzügige Spenden von Mateschitz, Benko & Co erhoffen, will Zach nicht kommentieren. Es bleibe “abzuwarten in welchen FPÖ-Berghütten wann Wertpapierpakete und Goldbarren aufgefunden werden und ob dann noch feststellbar ist, woher diese Mittel einst kamen.”