Rentenklau mit Ansage

Kürzlich meldete sich der Generaldirektor der Pensionsversicherungsanstalt, Winfried Pinggera, der früher zu den Vertrauten von ÖVP-Bundskanzler Wolfgang Schüssel gehörte, zum Thema Pensionen zu Wort.

Pinggera richtete der Politik aus, dass er die von der Politik in den letzten Jahren praktizierte soziale Staffelung bei der jährlichen Pensionserhöhung ablehne. Dass dem Generaldirektor, dessen Jahresgehalt mit rund 250.000 Euro beziffert wird, aufgrund seines Salärs der Kampf gegen Altersarmut, die insbesondere Frauen starkt trifft, ziemlich egal ist, verwundert uns nicht.

Wir von der KPÖ meinen jedoch, es braucht Pensionen, von denen Menschen, die ein Leben lang hart gearbeitet haben, auch würdevoll leben können. Und wir meinen: Gut bezahlte Erbsenzähler an der Spitze der Pensionsversicherung, die in erster Linie die eigene Karriere im Sinn haben, braucht es nicht – Sie dürfen gerne in Pension gehen, die Mindestsicherung erhalten Sie natürlich!