Wir werden auch 2023 gegen die Teuerungen ankämpfen

Preise steigen nicht, Preise werden erhöht. Insbesondere Menschen mit geringem Einkommen, Alleinerzieherinnen und viele Menschen in angeblich systemrelevanten Berufen, in denen die Löhne niedrig sind, spüren die Teuerungen enorm. Es gibt, wie immer, aber auch Gewinner. Aktionäre der Verbund AG oder der OMV reiben sich die Hände.

Auch in Wien sind 2022 die Lebenshaltungskosten enorm gestiegen.

Statt gegen die enormen Teuerungen in allen Bereichen aktiv zu werden hat die SPÖ-Wien die Hände in den Schoß gelegt, um ebenfalls kräftig abzukassieren.

Schon zu Jahresbeginn wurden die Gebühren für Müll, Wasser- und Abwasserversorgung mit Verweis auf das Wiener Valorisierungsgesetz erhöht. Es folgte die erste Erhöhung der Strom- und Gaspreise durch Wien Energie (noch vor Beginn des Ukraine Krieges), welche sich zu 100% im Eigentum der Gemeinde Wien befindet, obwohl Wien Energie seit vielen Jahren Jahr für Jahr satte Gewinne schreibt.*

Im April wurden die Richtwert-Mieten um fast 6 % erhöht. Wieder hätte es für die SPÖ-Wien die Möglichkeit gegeben, aktiv zu werden. Die Gemeinde Wien hätte in den 220.000 Gemeindebauwohnungen auf diese Erhöhung verzichten können – doch passiert ist leider nichts.

Im August dann die nächste Wahnsinnigkeit. Wien Energie verteuert Strom nochmals um 85 %. Der Gaspreis wird um 97 % erhöht, der Fernwärmepreis wird um 92 % erhöht, während Rendi-Wagner und die SPÖ im Parlament die Teuerungen beklagen und Gegenmaßnahmen einfordern.

In wenigen Monaten steht die nächste Erhöhung der Richtwert-Mieten bevor. Wir von der KPÖ werden dagegen erneut mobilisieren und wir werden von der SPÖ-Wien erneut fordern, dass auf die Erhöhung in den Gemeindebauwohnungen in Wien verzichtet wird.

Zudem fordern wir u.a.:
🚨 Ein neues Mietrechtsgesetz, welches Mieten deckelt und ein Ende von befristeten Mietverträgen
🚨 Energiegrundsicherung für alle
🚨 Übergewinnsteuer für Energie-Unternehmen