Öffentliche Kindergartenplätze für alle Kinder sind ein Muss!

Die zwölf Kindergärten des Trägers “Minibambini” haben am Freitag ihre Betriebsbewilligung verloren und müssen nun schließen. Betroffen sind davon neben den Mitarbeiter:innen natürlich auch die dort betreuten Kinder und ihre Eltern. Als wäre ein unfreiwilliger Kindergartenwechsel für die Kinder, herausgerissen aus ihrem gewohnten Umfeld, und die Eltern, deren Wegzeiten sich erhöhen können, nicht schon unangenehm genug: es gibt nicht einmal gesicherte Alternativplätze!

Zwar verspricht die Stadt Wien, sie würde allen 800 Kindern einen Alternativplatz organisieren. Derzeit organisiert die Stadt jedoch erst gerade einmal 45 Wechsel, die anderen seien, so die Erzählung, bei privaten Trägern untergekommen. Berichten zufolge sind unzählige Erziehungsberechtige jedoch völlig verzweifelt und wissen nicht, wo ihre Kinder am Montag betreut werden sollen.

Es kann nicht sein, das Wiederkehr und die Stadtregierung hier Zeit verstreichen ließen, ohne wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen und nun die Eltern unter massivem Zugzwang sind. Die Misswirtschaft wird hier auf dem Rücken der betroffenen Eltern, Kinder und Pädagog:innen ausgetragen!

Keinesfalls darf die Stadt Wien betroffene Familien auf private Träger verweisen – Öffentliche Kindergartenplätze für alle Kinder sind ein Muss!