Dominik Nepp regt sich heute auf, dass Ukrainer*innen in Wien bis Ende September Gratis-Öffis fahren dürfen. Zwar fordert er Gratis-Öffis, kombiniert dies aber sofort mit Rassismus – nur Staatsbürger:innen soll dies ermöglicht werden, Nicht-Staatsbürger:innen sollen zahlen.
Was uns die Gelegenheit gibt, darauf hinzuweisen, dass die KPÖ schon seit vielen Jahren Gratis-Öffis und einen Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel fordert. Aktuell wäre dies nicht nur eine immense Erleichterung für die von Teuerungen betroffenen Menschen, es wäre auch ein notwendiges Zeichen im Kampf gegen den Klimawandel. Weniger Individualverkehr könnte zudem auch der Problematik der zunehmenden Einschränkung des öffentlichen Raums entgegenwirken.
Sophie Apfler, KPÖ-Bezirksrätin in der Leopoldstadt: „Eine Verkehrswende ist unvermeidbar. Es braucht endlich die Einsicht aller Parteien, dass es so nicht weitergehen kann und den politischen Willen, eine grundlegende Veränderung in diesem Bereich herbeizuführen.“
Apfler weiters: „Es ist mehr als nur schade, dass sich die FPÖ mit dieser Thematik nur beschäftigt, wenn es darum geht geflüchtete Menschen gegen diejenigen auszuspielen, die permanent in Österreich leben. Diese menschenverachtende Politik der FPÖ führt nicht zu nachhaltigen Lösungen. Gratis-Öffis müssen allen Menschen in Wien zugutekommen und sie wären ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung“.