Im Trubel um die Frage ob Wien Energie sich verspekuliert hat oder ob “die Probleme einfach nicht vorhersehbar waren”, geht komplett unter, dass Wien Energie mit heutigem Datum die Preise für Strom, Gas und Fernwärme (siehe Foto) exorbitant erhöht.
Ein Haushalt mit 3.500 kWh Stromverbrauch wird pro Monat circa 57 Euro mehr zahlen müssen, bei einem jährlichen Gasverbrauch von 8.000 kWh muss ebenfalls mit monatlichen Mehrkosten von rund 60 Euro gerechnet werden. 120 Euro x 12 Monate ergibt nach Adam Riese jährliche Zusatzkosten von fast 1.500 Euro – steigende Lebensmittelpreise sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Didi Zach, Landessprecher der KPÖ: “Zehntausende Menschen in Wien kommen schon jetzt nicht mehr über die Runden. Es ist davon auszugehen, dass in wenigen Monaten eine große Mehrheit der Menschen in Wien in eine existenzbedrohende Lage geraten wird. Wir bleiben dabei: Die Preiserhöhungen durch Wien Energie sind absolut inakzeptabel.”
Ps.: Am 10. September wird die KPÖ – gemeinsam mit Freunden – mittels einer größeren Demonstration auf die untragbaren Zustände, die politische Verantwortung der Regierung und der Wiener SPÖ sowie die Alternativen der KPÖ aufmerksam machen.
Und natürlich wird sich die KPÖ auch an der ÖGB-Demo gegen die Teuerungen, die am 17. September stattfindet, beteiligen.