Nein zur Erhöhung der Kategorie-Mieten

Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr werden in Kürze die Kategoriemieten erneut teurer – um ganze 17,5 % haben sich dann die Kategoriemieten* in diesem Jahr verteuert 💸 150.000 Haushalte sind betroffen, darunter in Wien insbesondere auch viele alte Gemeindbau-Mietverhältnisse.

Josef Iraschko, Mietrechtsexperte und LINKS-KPÖ-Bezirksrat in der Leopoldstadt: “Das Versagen der Bundesregierung im Kampf gegen die Teuerung verwundert viele Menschen nicht. Dass jedoch auch die Wiener Stadtregierung, dort wo es ihr möglich wäre, nichts tut, irritiert doch viele Menschen. Ich gehe davon aus, dass Ludwig & die SPÖ-Wien auch diesmal nichts gegen die Erhöhung der Kategoriemieten im Gemeindebau unternehmen werden, so wie auch gegen die Erhöhung der Gas- und Strompreise und gegen die Erhöhung des Fernwärmepreises nichts getan wurde.”

Iraschko weiter: “Es reicht. Notwendig ist, um nur 3 Maßnahmen zu nennen: ein sofortiger Mietenstopp, ein sofortiges Aus der Valorisierung der Mieten und ein Ende der Befristungen. Und zudem gehören Gratis-Öffis und eine kostenlose Energiegrundsicherung endlich auf die politische Agenda.”

* Kategoriemieten gelten für Mietverträge, die vor 1994 abgeschlossen wurden.