Vernichtende Ergebnisse fördert eine aktuelle Umfrage, die von der Ärztekammer in Auftrag gegeben wurde, zu Tage.
– 84 Prozent der befragten Spitalsärztinnen und -ärzte stimmen der Aussage (sehr) zu, dass „die aktuellen Rahmenbedingungen im Spital zu einem anhaltenden und nachhaltigen Qualitätsverlust in der medizinischen Betreuung der Patientinnen und Patienten führen“.
– 78 Prozent der Ärztinnen und Ärzte geben an, dass es große Engpässe bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten gebe.
– 72 Prozent der Spitalsärztinnen und -ärzte geben an, dass die Wiener Stadtpolitik ihrer Meinung nach nichts gegen die Probleme in den Wiener Spitälern tue.
– 68 Prozent der befragten Spitalsärztinnen und -ärzte geben an, dass Gesundheitsstadtrat Peter Hacker die Gefährdungsanzeigen ihrer Meinung nach nicht ernst genug nehme.
Es verwundert nicht, dass die Ärztekammer von der SPÖ geführten Stadtregierung Taten einfordert. SPÖ-Gesundheitsstadtrat Hacker sieht aber keine Probleme – er meint, dass die Ärztekammer “seit Wochen eine Kampagne gegen die Wiener Spitäler fahre”.
Wir fordern – und zwar sofort:
– Gehälter rauf
– kürzere Arbeitszeiten
– besserer Personalschlüssel
– mehr Ausbildungsplätze