Die EU-Kommission hat dem Druck der Automobillobby nachgegeben. Trotz der Fakten die Klimakrise betreffend kommt nun ein weichgespültes Neuzulassungsverbot für Verbrennungsmotoren.
Christian Stocker, Generalsekretär der ÖVP, freut sich und spricht von Klimaschutz mit Hausverstand, nun werde eine Zukunft „für vielversprechende E-Fuels ermöglicht“.
Wir sagen, die Fakten sprechen eine andere Sprache. Gern zitieren wir „Auto-Bild“, ein Medium, das selbst die Herrschaften von der ÖVP wohl nicht als Sprachrohr grüner Fantast:innen bezeichnen würden: „Die Menge, die ein mit E-Fuels betriebenes Auto 100 Kilometer weit bringt, reicht bei einem rein batterieelektrischen Auto für rund 700 Kilometer. Anders ausgedrückt: Der Wirkungsgrad von E-Fuels liegt bei etwa 15 Prozent, der von E-Autos zwischen 70 und 80 Prozent. Die Energiebilanz strombasierter Kraftstoffe ist also deutlich schlechter als von Strom selbst.“
Wir stellen fest: Der ÖVP ist – gleichgültig, welche politische Frage zur Debatte steht –, kein Spruch zu dumm, wenn es ums Untermauern blödsinniger Vorhaben geht.